Offener Brief an die Bürgermeisterin von Pinneberg
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- Published on Thursday, 20 January 2011 10:29
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Hier also mein offener Brief, der die Bürgermeisterin inscha'Allah auch über ihre e-mail ( BGM@stadtverwaltung.pinneberg.de ) erreichte.
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,
mit Unverständnis und Entrüstung habe ich die diversen Medienberichte der letzten Tage wahrgenommen. Der Besuch eines ehemaligen Rappers in Pinneberg, der durch einen islamischen Liedtext in den Boulevard-Medien einschlägige Bekanntheit erlangte, erzeugte ein erschreckendes Medienecho.
Auch ich wurde, hauptsächlich durch den Bericht im Pinneberger Tageblatt, auf den angeblich bevorstehenden Auftritt dieses revertierten Muslims aufmerksam und entschloss mich am Freitag dort mein Freitagsgebet zu verrichten.
Die Angaben der diversen Berichte waren aber falsch. Der Ex-Rapper Abou Maleeq hatte nicht vor am Freitag einen Vortrag zu halten, sondern suchte die Moschee lediglich zum Beten auf. Er war in Pinneberg um einen persönlichen Freund zu besuchen. Im Anschluss an das Freitagsgebet stellte er sich vor und entschuldigte sich für den Medienauflauf, mit welchem er nicht gerechnet hatte. Auf Anfrage erklärte er sich bereit, am folgenden Samstag ein wenig von seiner Vergangenheit zu erzählen. Auch zu diesem Termin war ich wieder anwesend und ich kann Ihnen versichern, dass in dem Gebetsraum weder islamische Lieder gesungen, noch in irgendeiner Weise Hass und Krieg gepredigt wurde. Ich habe über diesen Samstagabend einen kleinen Bericht geschrieben, falls es Sie interessiert:
Samstag Abend in Pinneberg - Eine Hasspredigt ganz nach meinem Geschmack
http://www.al-adala.de/index.php?option=com_content&view=article&id=448:samstag-abend-in-pinneberg-ein-hasspredigt-ganz-nach-meinem-geschmack&catid=34:artikel-von-al-adalade&Itemid=138
Das die Medien in dieser Zeit besonders auf den Islam und die Muslime fokussiert sind - was wir ja unter anderem auch ihrem Parteigenossen Herrn Sarrazin zu verdanken haben - sind wir gewohnt und können mittlerweile damit leben, aber von unseren Mitbürgern und verantwortlichen Politikern erhoffen wir uns ein wenig mehr als blinden Aktionismus.
Wie mir zu Ohren kam, wurde der Vermieter des Vereins von diversen Persönlichkeiten (darunter auch Sie) unter Druck gesetzt, damit er den Mietvertrag einseitig kündigt. Das ist eine schreckliche Vorgehensweise, vor allem unter dem Gesichtspunkt, dass bis dato noch kein gesellschaftlicher und politischer Vertreter den Dialog mit dem Verein suchte. Es gibt, außer den diversen (und fleißig kopierten) Berichten von BILD, MOPO und Co keinerlei Belege und Beweise für gefährliche oder gefährdende Vorgänge in diesem Gebetsraum.
Für mich, als deutschstämmiger und konvertierter Muslim, war der Aufenthalt dort sehr angenehm und ich fühlte mich willkommen. Die Besucher dieser Moschee sprechen deutsch und auch die Bücher und Hefte die dort ausliegen sind überwiegend in deutscher Sprache. Die regelmäßigen Besucher der Moschee scheinen mehrheitlich waschechte Pinneberger zu sein, sie sprechen ein tadelloses deutsch und pflegen teilweise sogar einen norddeutschen Dialekt, was für mich - als ursprünglicher Ostwestfale - sehr interessant und angenehm zu erleben war.
Ich bitte Sie aufrichtig, geehrte Frau Bürgermeisterin, hinterfragen Sie die Medienberichterstattung kritisch und hören Sie beide Seiten zu den Vorwürfen und nehmen Sie Abstand von blindem Aktionsmus.
Mit freundlichen Grüßen
Hörstels offener Brief an den Deutschen Bundestag
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- Category: Fundstücke und Presse
- Published on Tuesday, 18 January 2011 12:33
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Es ist nicht das erste mal, dass ich in der Kategorie Fundstücke und Presse einen Artikel vom Politikberater und Journalisten Christoph Hörstel verlinke. Aufmerksam wurde ich auf ihn, als er am 04.07.2009 im Rahmen einer politischen Veranstaltung einen Vortrag zum Thema Was macht die NATO eigentlich am Hindukusch? hielt. Diesen findet man auch im VIDEO-CORNER (im Topmenü).
Gefunden am 18.01.2011 auf hoerstel.ch
15. Januar 2011
Afghanistan-Mandatsverlängerung: offener Brief an den Bundestag
Verfasst von: Christoph R. Hörstel
Sehr geehrte Damen und Herren Mitglieder des Deutschen Bundestages,
seit bald zehn Jahren kämpfe ich nun gegen das militärische Engagement der Nato in Afghanistan. Diese Nato hat seitdem nichts ausgelassen, einzelne Ihrer Fraktionskollegen sind darüber besser und vor allem aktueller informiert als ich.
Auf einige Informationen möchte ich dennoch auch zur diesjährigen Mandatsverlängerung hinweisen:
-Im taz-Interview (pdf) hat die zuständige Expertin der Stiftung Wissenschaft und Politik, Frau Dr. Citha Maaß, verdienstvoll und korrekt darauf hingewiesen, dass die deutschen Truppen am Hindukusch überflüssig sind.
-Altbundeskanzler Helmut Schmidt hat sich klar gegen den Einsatz und das Argument ‚Bündnistreue' für die deutsche Teilname ausgesprochen (pdf).
Wichtig, seriös (gut belegt) sind außerdem zwei Aufsätze, die politische Dimensionen des angeblichen Drogenproblems klar beleuchten:
-ex-Diplomat Peter Dale Scott (pdf)
-der weltweit führende Experte für Drogenpolitik: Professor Alfred McCoy (pdf)
Die Osmanen
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- Published on Tuesday, 18 January 2011 10:21
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Gefunden am 18.01.2011 auf islamweb.net
Der osmanische Staat entstand an der Grenze zwischen dem islâmischen Reich und dem byzantinischen Kaiserreich. Türkische Stämme, welche von ihrem Heimatland in den Steppen Zentralasiens durch die Mongolen vertrieben wurden, hatten den Islâm angenommen und sich in Anatolien niedergelassen, an den Fronten der islâmischen Welt, wo sie das osmanische Bündnis gründeten. Sie wurden Ghazis genannt, Glaubenskämpfer, und ihr höchstes Ziel war es im Kampf für ihre angenommene Religion zu sterben.
Samstag Abend in Pinneberg - Eine Hasspredigt ganz nach meinem Geschmack
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- Published on Sunday, 16 January 2011 12:27
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Was für ein Affentheater. Die Schmierblätter der Hamburger Provinz haben fleissig kopiert und sich peinlich dabei blamiert. Islamistische Hass-Predigt im Pinneberger Hinterhof? titelten u.a. die Online-Ausgaben vom Pinneberger Tageblatt, Schenefelder Tageblatt und der Barmstedter Zeitung in der Nacht zum Freitag. Es solle ein "Auftritt eines islamistischen Hass-Predigers geplant" sein. Diese Schlagzeilen hatten ihre Wirkung. Am Freitag Mittag, pünktlich zum Freitagsgebet, standen Fernsehteams (hier z.B. der NDR-Bericht>>) und die Polizei vor dem Gebetshaus und hofften auf einen Ansturm bärtiger und gefährlicher Islamisten.
Diese Bilder blieben allerdings aus, denn es war garkein Auftritt geplant. Der Gebetsraum in der Pinneberger Dingstätte 39 ist sehr klein, so klein sogar, dass man nicht mal einen Frauenbereich einrichten könnte. Den Auftritt eines prominenten Ex-Rappers hätte man ganz gewiss in einer größeren Räumlichkeit geplant, man hätte Flyer gedruckt und Werbung in den Moscheen gemacht. Das alles blieb aus, denn der Bruder Abou Maleeq war über das Wochenende in Pinneberg um einen guten Freund zu besuchen. Das er, als praktizierender Muslim, zu den Pflichtgebeten eine Moschee aufsucht, dass ist eine Selbstverständlichkeit.
Nicht die Taliban, die Karzai-Regierung dominiert die afghanische Drogenwirtschaft
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- Published on Wednesday, 12 January 2011 08:20
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Gefunden am 12.01.2011 bei hintergrund.de
Ist ein US-Triumph in einem drogenabhängigen Krieg möglich?
Afghanistan: Opium, die CIA und die Regierung Karzai -
Von PETER DALE SCOTT, 11. Januar 2011 -
Laut Peter Dale Scott hat es keinen Sinn, die Ausweitung der Drogenproduktion in Afghanistan und die Heroin-Epidemie, die große Teile der Welt erfasst hat, zu beklagen. Schlussfolgerungen sollten aus den erwiesenen Tatsachen gezogen werden: die Taliban merzten den Mohnanbau aus; die NATO beförderte ihn; Drogengelder korrumpieren die Karzai-Regierung, aber insbesondere in den US-Institutionen grassiert die Drogen-Korruption. Daher liegt die Lösung des Problems nicht in Kabul, sondern in Washington.
Antimuslimische Stimmungsmache nach Anschlag in Ägypten
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- Published on Tuesday, 04 January 2011 07:50
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Gefunden am 04.01.2011 auf hintergrund.de
Nach dem blutigen Terroranschlag auf eine Gemeinde koptischer Christen am 1. Januar im ägyptischen Alexandria holen führende Unionspolitiker zum Generalangriff gegen Muslime in Deutschland und der ganzen Welt aus. Obwohl die Bluttat, bei der 21 Menschen ums Leben kamen, von islamischen Geistlichen in Ägypten umgehend verurteilt worden war, forderte die stellvertretende CDU-Vorsitzende Annette Schavan von muslimischen Würdenträgern eine Verurteilung der Gewalt gegen Christen. „Muslimische Autoritäten in Kairo und anderswo müssen eindeutig Stellung beziehen gegen jede Form von Gewalt im Namen ihrer Religion", sagte die Politikerin dem Hamburger Abendblatt am Montag.
Wie früher - Nazis, Antisemiten und Zionisten vereint gegen den neuen Feind.
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- Published on Saturday, 01 January 2011 11:08
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Die Querfront war schon immer die Taktik dieser prinzipienlosen und opportunistischen Aufwiegler. Am chauvinistischen Rand der abendländischen Gesellschaft sind Prinzipien eine Hure, die man an jeden möglichen Mitstreiter veräußert. So machte es schon der Chauvinist Adolf Hitler mit der "sozialistischen" Attitüde, im Kampf gegen den angeblich jüdischen Bolschewismus. Der Bolschewimus ist besiegt, dass er angeblich jüdisch war, davon redet niemand mehr. Heute gibt es einen neuen Feind, den islamischen "Bolschewismus", ...so zumindest stellte es die neue alte Querfront von Nazis, Antisemiten und Zionisten auf ihrem kürzlich abgehaltenen Kongress in Frankreich dar.
Gefunden am 01.01.2011 auf bnr.de
Einigendes Feindbild
Zu einem islamfeindlichen Kongress in Paris haben sich Neonazis, Fußballhooligans, Kabylen, Antisemiten, rechtsorienierte Juden, eine frühere Wegbegleiterin von Simone de Beauvoir, Vertreter der rechtskonservativen Schweizerischen Volkspartei sowie der deutschen „Freiheit" zusammengefunden.
Homosexualität ist zu einer Art Religion geworden
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- Published on Sunday, 26 December 2010 19:59
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Homosexualität ist zu einer Art Religion geworden
Schwule Tiere, schwule Soldaten und jede Menge bunte Gay-Paraden: Was als Protestbewegung begann, ist zu einem riesigen Spektakel geworden. Die Homosexualisierung der Gesellschaft erreicht ihren Höhepunkt, und wer sich outet, wird zum leuchtenden Märtyrer einer bekennenden Kirche.
Der mächtigste Mann Deutschlands holt aus zum Schlag gegen...
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- Published on Sunday, 26 December 2010 19:05
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Der mächtigste Mann in der Bundesrepublik Deutschland, wer ist das wohl? Manche mögen jetzt denken Angela Merkel, dass ist aber bekannterweise eine Frau. Nein, Christain Wulff ist es auch nicht. Aber wer ist es?
Mathias Döpfner ist sein Name. Zugegeben, ich kannte den Namen auch nicht auf Anhieb, aber wenn man weiß in welcher Stellung sich dieser Mann befindet und welche Mittel ihm zur Verfügung stehen, dann wird man mir wohl zustimmen wenn ich behaupte, dass dieser Mann der mächtigste hierzulande ist.
Mathias Döpfner (<<jetzt mit Wiki-Link) ist der Vorstandsvorsitzende der Axel Springer AG, ein Medienkonzern, der mit Massenblättern wie BILD-Zeitung, DIE WELT sowie Hamburger Abendblatt und Berliner Morgenpost maßgeblich an der Meinungsbildung der Gesellschaft Anteil hat.
Ist man morgens in Bus und Bahn auf dem Weg zur Arbeit, dann sieht man entweder abwesende Menschen mit Kopfhörern in den Ohren oder abwesende Menschen mit SPRINGER-Postille vor der Nase. Und dieser Mann regiert das Imperium.
Gastbeitrag: Drum prüfe, wer sich ewig bindet: Was geht der Islam den deutschen Michel an?
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- Published on Monday, 20 December 2010 12:57
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Gastbeitrag von Steffen
"Bundeskanzlerin Angela Merkel ... verwies am Mittwoch in Berlin auf die "prägende Kraft" der christlich-jüdischen Tradition hierzulande, die "über Jahrhunderte, wenn nicht Jahrtausende" zurückreiche."
(Rheinische Post: RP-online vom 06.10.2010)
Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen
...Um Pathos und raumgreifende Rhetorik war man in der deutschen Politik wohl nie verlegen. Was jedoch überrascht, sind die gegenwärtig unermüdlichen Versuche seitens der Verantwortlichen, Geschichte im obigen Sinne zu verklären: Süsser die Glocken nie klangen als derzeit.
"Im Jahr 72 nach der Reichspogromnacht haben sie [die Politiker] etwas entdeckt, was es nicht gibt: eine christlich-jüdische Tradition, eine gemeinsame Kultur...
Das ist ein bemerkenswerter Vorgang, weil die nun beschworene Gemeinsamkeit über Jahrhunderte hin die Gemeinsamkeit von Tätern und Opfern war. Die christliche-jüdische Geschichte besteht vor allem in der Verfolgung, Vertreibung und Vernichtung der Juden"...
(Süddeutsche Zeitung online: sueddeutsche.de vom 09.11.2010)
Ku-Klux-Klan ja, Wikileaks nein
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- Published on Friday, 10 December 2010 11:17
- Hits: 1583
Gefunden auf sueddeutsche.de am 10.12.2010
Visa und Mastercard sperren seit Tagen alle Spenden an Wikileaks, radikale Organisationen dürfen weiter mit den Diensten der Unternehmen rechnen. Jetzt liefert Wikileaks neue Munition: Die USA sollen Lobbyarbeit geleistet haben - für Visa und Mastercard.
So schnell geht es manchmal. Was eben noch ein seit Jahren erfolgreicher Werbespruch war, kann zum Fluch werden, wenn Internetnutzer mit dem Gebaren eines Unternehmens nicht einverstanden sind. Innerhalb weniger Stunden verbreitete sich jetzt der verballhornte Slogan eines Kreditkartenunternehmens durch deutsche Foren und Blogs: "Pressefreiheit ist unbezahlbar, für alles andere gibt es Mastercard."
WikiLeaks-Dokumente stützen US-Kriegspläne gegen Iran
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- Published on Monday, 29 November 2010 18:33
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Bei all diesem Hype und den Lobeshymnen um und für WikiLeaks und seine Veröffentlichungen, ist der Journalist, Publizist und Politikberater Christoph R. Hörstel seit Anbeginn eher erfrischend zurückhaltend und kritisch. Bereits am 29.07.2010 hatte ich hier auf al-adala.de einen Artikel von ihm verlinkt, der sich kritisch mit den regelmäßigen WikiLeaks-Veröffentlichungen auseinandersetzt (siehe hier>>). Auch jetzt läßt er sich nicht vom Hype erfassen und übt Kritik...
[Foto: flickr.com]
Gefunden am 29.11.2010 bei hoerstel.ch
Neuer Alternativer Nobelpreis notwendig
Abgesehen von einigen wirklichen Peinlichkeiten können die USA mit WikiLeaks doch auch ganz zufrieden sein. Die ersten Papiere aus Veröffentlichungen der New York Times bringen an den Tag, was das aggressive US-Machtkartell gegen den Iran jeden Tag weiter aufbaut: eine Koalition mehr oder weniger ängstlicher arabischer Potentaten, die befürchten müssen, dass der iranische Funke auf die unruhige Jugend ihrer Länder überspringt.
Bahrain (pdf), Abu Dhabi (pdf) und Saudi-Arabien (pdf) drängen die USA zum Waffengang gegen den Iran - das ist der Tenor dieser Papiere. Dass Israel das tut, ist geradezu normal, fast erstaunt der für manch andere Informationen, die es schon gab, geradezu moderate Ton mancher Israelis (pdf).
Das Böse der Banalisierung
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- Published on Friday, 26 November 2010 17:36
- Hits: 1817
Gefunden am 26.11.2010 bei hintergrund.de
Dieses Interview erschien erst kürzlich in der aktuellen Printausgabe des Hintergrund-Nachrichtenmagazins. Das Interesse an diesem Artikel war anscheinend derartig groß, dass man das Interview mit dem Historiker Moshe Zuckermann schon jetzt online frei verfügbar machte. Ich bin hin- und hergerissen, ob ich diesen Artikel unter Fundstücke und Presse oder Antisemitismus poste, ... beides geht bei Joomla leider nicht.
Moshe Zuckermann über den Rechtsruck der Antisemitismuskritik - bis an die Grenze zur Holocaust-Leugnung -
Von REDAKTION, 25. November 2010 -
Mit seiner jüngsten Veröffentlichung „Antisemit!" - Ein Vorwurf als Herrschaftsinstrument prangert der israelische Historiker Moshe Zuckermann in ungewohnter Schärfe die Deformation und den ideologischen Missbrauch der - historisch und politisch nach wie vor notwendigen - Antisemitismuskritik für die Durchsetzung machtpolitischer Interessen an.
Im Fokus seiner Genealogie und Analyse dieser Entwicklung, mit der sich laut Zuckermann eine „regressive Bewältigung der Vergangenheit" Bahn bricht, stehen die politischen Kulturen Deutschlands und Israels. Anhand von Beispielen, wie Reden israelischer Politiker oder Skandale um vermeintlich antisemitische Übergriffe, legt Zuckermann bellizistische, xenophobe u.a. neokonservative Ideologeme frei, die dieser Antisemitismuskritik innewohnen. Er zeigt auch, dass Anti-Antisemitismus von rechts nicht selten in aggressive Islamophobie umschlägt und in Juden-Hass zurückfällt.
Angriff auf den Reichstag - deutsche Tradition
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- Published on Tuesday, 23 November 2010 18:04
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Gefunden auf hoerstel.ch am 23.11.2010
Na, Angela, auch mal probieren?
Von A-dolf zu A-ngela - müssen wir jetzt, nachdem wir wieder „A" gesagt haben auch „B" sagen"? Nachdem wir in Afghanistan schon in Treue fest und sozusagen „im Angestelltenverhältnis" auf der Verliererseite stehen, droht jetzt der nächste Weltkrieg? Und, von den vielen Toten, den Verbrechen und Lügen ganz zu schweigen, - verlieren wir den dann auch wieder?
Apropos Sayyid Qutb,...
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- Published on Monday, 22 November 2010 12:13
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...die Veröffentlichung eines Kapitels aus dem Buch Ma'alim fi-t-Tariq von Sayyid Qutb war übrigens einer der angeführten Gründe für das Verbot der Masjid Taiba.
Unter Punkt (3) bb) der Verbotsbegründung der Hamburger Behörde für Inneres ist u.a. folgendes zu lesen:
Auf der Homepage der Taiba-Moschee www.xxxxxx-xxxxx.de wird unter der Rubrik "Unser Blog" bzw "Taiba Blog - Blog der Masjid Taiba in Hamburg" auf das Webblog ("Blog") www.blog.xxxxxx-xxxxx.de verlinkt. Dort werden Beiträge zum Islam veröffentlicht und Medienberichte und Informationen, insbesondere zu Afghanistan, weitergegeben und publiziert. Besonders der Inhalt des Beitrages "Der Lebensweg des Islam" vom 13.11.2009 und das in diesem Beitrag dargelegte Gedankengut zeigen deutlich auf, dass der Träger dieser Moschee, der "Taiba, Arabisch-Deutscher Kulturverein e.V.", sich gegen die verfassungsmäßige Ordnung richtet. Dieser Blog stellt wesentliche Grundelemente der Ideologie Sayyid Qutbs dar. Zitiert wird aus dem Kapitel "La ilaha illallah minhaj hayah" des Buches "Ma'alim Fi-t-Tariq" ("Wegzeichen") von Sayyid Qutb.
Der hier veröffentlichte Auszug aus dem Buch Qutbs enthält folgende Zitate:
"Das unterscheidende, charakteristische Merkmal einer muslimischen Gemeinschaft ist folgendes:
In all ihren Angelegenheiten basiert sie auf die Anbetung, auf den Dienst allein an Allah."
[...]
Das hier zitierte Buch gilt bis heute als eine der wichtigsten Schriften des Jihadismus und steht in zahlreichen arabischen Staaten auf dem Index. [...] Es richtet sich eindeutig gegen das Rechtsstaatsprinzip und die Volkssouveränität und ist mit dem auf der Selbstbestimmung des Volkes basierenden Demokratie- und Staatsverständnis des Grundgesetzes nicht vereinbar.
Die Mauer soll die offizielle Grenze Israels werden
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- Published on Sunday, 21 November 2010 19:23
- Hits: 1491
Gefunden am 21.11.2010 bei dersemit.de
Die Mauer soll die offizielle Grenze Israels werden!
Sagt der stellvertretende Ministerpräsident...
Saed Bannoura - IMENC News, 15.11.2010
Was die Palästinenser seit Jahren befürchtet haben (und was ständig von Israel geleugnet wurde), sagte der stellvertretende Ministerpräsident Dan Meridor in einem Interview mit Haaretz: Israel plant, die innerhalb der Westbank gebaute Mauer als offizielle Grenze des Staates Israel anzusehen.
Seit der Gründung des Staates 1948, hat Israel nie seine Grenzen erklärt, aber ständig sein Gebiet in palästinensisches Land hin erweitert. Die Annexionsmauer, die Israel in der Westbank während der letzten 8 Jahre schlängelnd durch palästinensisches Land gebaut hat, annektiert große Teile des Landes, einschließlich all der Hügel und 90% der Wasservorräte.
Im Schatten der Großoffensive
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- Published on Thursday, 18 November 2010 17:18
- Hits: 1345
Gefunden am 18.11.2010 auf knutmellenthin.de
Medien schweigen Flüchtlingselend in Afghanistan tot
Mehrere tausend Menschen sind auf der Flucht vor der NATO-Offensive in der Umgebung der südafghanischen Stadt Kandahar. Nachdem US-amerikanische Truppen, in deren Begleitung sich auch afghanische Einheiten befinden, zunächst den Distrikt Arghandab nach Aufständischen durchkämmt hatten, sind jetzt auch die Distrikte Schari und Pandschwai betroffen. Der Direktor der regionalen Flüchtlingsabteilung, Mohammad Azim Nawabi, gab am Mittwoch gegenüber der Nachrichtenagentur AFP die Zahl der aus Arghandab und Schari vertriebenen Familien mit über 900 an. Am Donnerstag sprachen afghanische Medien schon von mehr als 1000 Familien, und der Flüchtlingsstrom vor allem in die Provinzhauptstadt Kandahar nimmt immer noch zu. Afghanische Stellen berechnen die durchschnittliche Familiengröße mit sechs Mitgliedern, obwohl es oft sehr viel mehr sind.
Ferngesteuerte Killer
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- Published on Friday, 12 November 2010 19:03
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Gefunden am 12.11.2010 auf der Homepage der Informationsstelle Militarisierung (IMI)
Drohnen und »gezielte Tötungen« sind aus der US-Kriegsführung nicht mehr wegzudenken. Auch die Bundeswehr strebt die Anschaffung unbemannter, bewaffneter Luftfahrzeuge an
General James N. Mattis vom Zentralkommando der US-Streitkräfte bestätigte im August 2010 auf eine entsprechende Anfrage im Senat, daß sich der Schwerpunkt der offiziellen NATO-Strategie, durch massive Truppenpräsenz Aufstände wie in Afghanistan niederzuschlagen, hin zu gezielten Tötungen (im Englischen »Targeted Killings« genannt) verschoben habe (vgl. german-foreign-policy.com, 18. August 2010). Seit 2002 avancieren bewaffnete Drohnen zum bevorzugten Instrument für »gezielte Tötungen« im Kontext des »Krieges gegen den Terror«. Bisher wurden Drohnenangriffe durch das US-Militär und die CIA in Irak, Afghanistan, Somalia, Jemen und dem Nordwesten Pakistans dokumentiert. Bemerkenswert ist, daß sich die USA mit den letzteren drei Staaten nicht im Krieg befinden oder dort offiziell Krieg führen.
Bevölkerung soll fahnden
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- Published on Wednesday, 10 November 2010 13:20
- Hits: 1425
Gefunden am 10.11.2010 bei islamische-zeitung.de
Berlin: Alarmstimmung - De Maizières Kehrtwende im Anti-Terror-Kampf
"Bevölkerung soll fahnden"
Noch vor wenigen Wochen warnte Innenminister de Maizière vor Panikmache in Sachen Terrorgefahr. Jetzt vollzieht er die Kehrtwende, bittet die Bevölkerung um Hilfe bei der Fahndung nach Terroristen und schlägt neue Sicherheitsmaßnahmen vor.
(dpa) - Lange Zeit gab Innenminister Thomas de Maizière immer die gleichen Antworten auf die Frage nach der Terrorgefahr für Deutschland. Die Lage sei ernst, die Sicherheitsmaßnahmen auf hohem Niveau, konkrete Anschlagsplanungen seien aber nicht bekannt.
Die SCHURA,...ein kleines Leckerli zum nachdenken
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- Published on Monday, 01 November 2010 06:02
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Wenn ich schonmal wieder dabei bin und Google mit Ergebnissen zu den Themen SCHURA, Masjid Taiba, Masjid al-Nour und Hamas-Yoldas zu füttern, dann gebe ich gerne mal ein kleines Leckerli. Den folgenden Ausschnitt aus einem NDR-Bericht vom 13.10.2010 einfach mal aufmerksam lesen und nachdenken, ...für die Begriffsstutzigen werde ich wichtige Teile mit fett und Unterstrich formatieren:
Zwei Monate ist es her, dass die Hamburger Innenbehörde die Taiba-Moschee dichtgemacht hat. Innensenator Heino Vahldieck (CDU) rechtfertigte die Entscheidung am Mittwoch. Die bisherige Auswertung der sichergestellten Gegenstände aus der Moschee habe deren dschihadistische Ausrichtung bestätigt. Vor dem Verbot habe man auch die Einschätzung der Schura, des Hamburger Rats der muslimischen Gemeinden, intern ausgiebig diskutiert. Die Schura hatte befürchtet, Radikalislamisten könnten nach dem Aus für Taiba andere Moscheen unterwandern.
(http://www.ndr.de/regional/hamburg/taiba101.html)
Inscha´Allah werde ich mich zu einem späteren Zeitpunkt näher damit beschäftigen.
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