Sachsen/Dresden vor etwa 120 Jahren – Als Pegida noch “Deutsche Reformpartei” hieß

[…] Sachsen ist 1893 mit einem Anteil von 0,24% einer der deutschen Staaten mit dem geringsten Anteil an Juden, unter den großen Staaten sogar derjenige mit dem geringsten (zum Vergleich: Berlin hat einen jüdischen Bevölkerunganteil von 5%, Frankfurt am Main von 10%). Dennoch schneiden die Antisemiten unter der Firma “Deutsche Reformpartei” hier besonders stark bei den Reichstagswahlen ab und erobern die Mandate für die sechs Wahlkreise Bautzen-Kamenz-Bischofswerda, Dresden rechts der Elbe-Radeberg-Radeburg, Dresden links der Elbe, Dresden-Land links der Elbe-Dippoldiswalde, Meißen-Großenhain-Riesa und Pirna-Sebnitz. Mit weniger als einem Viertel Prozent Juden droht ja schließlich die “Verjudung” Sachsens und Deutschlands. […]

Quelle: Freisinnige Zeitung, HIER komplett lesen >>

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Über Jens Yahya Ranft

Jens Yahya Ranft, Jahrgang 1975, verheiratet, 3 Kinder, Geschäftsführer und Prokurist in einem kleinen deutsch-arabischen Unternehmen. Urheber dieses Blogs. Liest und publiziert vor allem in den Bereichen Staats- und Religionsgeschichte, (Sozio-)Ökonomie, politische Philosophie und Soziologie.

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