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Fundstücke und Presse

Der Schüler Imam Ahmads und seine Handschrift

Gefunden auf orf.at

Munition für Islamisten?
Wenn Stefan Leder an die unveröffentlichte arabische Handschrift aus dem 9. Jahrhundert denkt, die seit einigen Jahren in seinem Büro liegt, wird ihm manchmal ganz mulmig. Denn der Direktor des Deutschen Orient-Institutes glaubt: "Das ist Munition."
Leder befürchtet, dass der Text über das Verhältnis der frommen Muslime zu ihren Herrschern, den er Anfang der 90er Jahre in der hintersten Ecke einer syrischen Bibliothek entdeckt hatte, von radikalen Klerikern und ihren militanten Anhängern zur Rechtfertigung von Terroranschlägen missbraucht werden könnte. Deshalb hatte er bisher gezögert, die Handschrift, die er mit viel Mühe entziffert und übersetzt hat, zu veröffentlichen.

"Sich ihnen zu nähern, bedeutet, im Höllensud zu baden"
Denn nach Leders Einschätzung ist die Schrift von Abu Bakr al-Marrudhi aus Bagdad möglicherweise das Radikalste, was in den ersten zwei Jahrhunderten nach dem Tod des Propheten Mohammed überhaupt über das Verhältnis zwischen Gläubigen und Herrschern geschrieben wurde. Sie ruft im Prinzip zur Missachtung der staatlichen Autorität auf und warnt die islamischen Gelehrten davor, dem Kalifen nach dem Mund zu reden, weil Gott sie dafür bestrafen werde. In dem Text heißt es über die Herrscher beispielsweise: "Sich ihnen zu nähern, bedeutet, im Höllensud zu baden." Der fromme Muslim solle sich von den korrupten Herrschern möglichst fernhalten und auch die Autorität der Justiz nicht akzeptieren. "Das ist kämpferisch und beleidigend", findet Leder.

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“Les hommes libres”: Wie Muslime im Zweiten Weltkrieg Juden retteten

Gefunden auf de.euronews.net

Paris im Jahre 1942. Frankreichs Hauptstadt ist von den Deutschen besetzt, als Younis, ein junger algerischer Schwarzmarkthändler von der Polizei verhaftet und mit einem besonderen Auftrag versehen wird: Er muss die Oberhäupter der Großen Pariser Moschee ausspionieren, denn die sollen unter ihrem Mufti Si Kadour Ben Ghabrit Juden und Kämpfer der Résistance vor den Nazis verstecken und mit falschen Papieren ausstatten.

Der französische Film des Regisseurs Ismael Ferroukhi wirft nun erstmals ein Licht auf dieses wenig bekannte Kapitel der Geschichte. Ferroukhi: "Diese Leute lebten in Paris und haben bei der Résistance mitgemacht. Das heißt, Muslime spielen auch eine Rolle in der französischen Geschichte. Bis jetzt werden sie aber ausgeschlossen. Ich habe noch nie Bilder oder Dokus darüber gesehen, es gibt kein Material."

[Weiterlesen auf de.euronews.net>>]

Die schrecklichen Konsequenzen der Ungerechtigkeit – Teil 1

Gefunden auf islamweb.net
Komplett übernommen mit freundlicher Genehmigung

Die Ungerechtigkeit ist ein bewusstes Abweichen von der Gerechtigkeit und eine Missachtung der Wahrheit.

Es gibt drei umfassende Arten von Ungerechtigkeit:

1. Allâh dem Allmächtigen gegenüber ungerecht zu sein: Die abscheulichsten Formen dieser Art sind Unglaube, Vielgötterei und Heuchelei.

Allâh der Allmächtige sagt:
- „Und als Luqmân zu seinem Sohn sagte, indem er ihn ermahnte: „O mein lieber Sohn, geselle Allâh nichts bei, denn Götzendienst ist wahrhaftig ein gewaltiges Unrecht!"" (Sûra 31:13)

- „Aber wahrhaftig, Allâhs Fluch über die Ungerechten!" (Sûra 11:18)

2. Anderen Menschen gegenüber ungerecht zu sein:

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Die schrecklichen Konsequenzen der Ungerechtigkeit – Teil 2

Gefunden auf islamweb.net
Komplett übernommen mit freundlicher Genehmigung

Die rechtschaffenen Vorfahren tadelten auch die Ungerechtigkeit in ihren Aussagen:

- ´Alî ibn Abû Tâlib möge Allah mit ihm zufrieden sein sagte: „Der Tag an dem der, dem Unrecht angetan wurde, über denjenigen triumphiert, der ihm Unrecht antat, wird weit schwerwiegender sein, als der Tag, an dem der Übeltäter ihm Unrecht antat." Mu´âwiya möge Allah mit ihm zufrieden sein pflegte zu sagen: „Ich fürchte mich davor jemandem Unrecht anzutun, der niemanden außer Allâh den Erhabenen hat, bei Dem er Hilfe gegen mich sucht."

- Abû Al-´Ainâ Allah erbarme sich seiner sagte: „Ich hatte einige ungerechte Feinde, und ich beschwerte mich über sie bei Ahmad Ibn Abû Dâwûd. Ich sagte zu ihm: „Sie verbündeten sich gegen mich wie eine einzelne Hand!" Er antwortete: „Allâhs Hand ist über ihren Händen." (Sûra 48:10) Ich sagte: „Sie sind hinterlistig." Er antwortete: „Aber die bösen Ränke umschließen nur ihre Urheber." (Sûra 35:43) Ich sagte: „Sie gehören zu einer großen Truppe." Er antwortete: „Wie so manch eine geringe Schar hat schon mit Allâhs Erlaubnis eine große Schar besiegt!" (Sûra 2:249)"

- Yûsuf Ibn Asbât Allah erbarme sich seiner sagte: „Wer immer einem Tyrannen ein langes Leben wünscht, will, dass Allâh der Erhabene in Seinem Universum missachtet wird."

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Pfarrer Dr. Jochen Vollmer, vielen Dank für diesen gelungenen Artikel

In der Zeitschrift Deutsches Pfarrerblatt, die vom Verband evangelischer Pfarrerinnen und Pfarrer in Deutschland e.V. herausgegeben wird, erschien in der August-Ausgabe ein Artikel von einem Pfarrer Dr. Jochen Vollmer. Pfarrer Dr. Jochen Vollmer ist Jahrgang 1939, promovierte im Fachgebiet Altes Testament, war zuletzt Gemeindepfarrer in Balingen und lange Zeit Vorsitzender des Konvents der Beistandspfarrer für Kriegsdienstverweigerer und Zivildienstleistende in der Evangangelischen Landeskirche Württemberg; zudem gibt es von ihm verschiedene Arbeiten zu den Themen Gewaltproblematik und Frieden.

Dieser Pfarrer hat mit seinem Artikel Der Israel-Palästina-Konflikt und die Befreiung der Theologie - Vom Nationalgott Jahwe zum Herrn der Welt und aller Völker einen mutigen Beitrag geleistet, der es verdient hat auch in muslimischen Kreisen Verbreitung zu finden. Es ist doch leider heutzutage so, dass große Teile der europäisch-christlichen Geistlichkeit sich dem gesellschaftlichen Diktat der bedingungslosen Israelsolidarität verpflichtet hat. Speziell in heutiger Zeit wird eben diese Israelsolidarität als Zugpferd und Rechtfertigungsgrund innerhalb der Islamophobenszene mißbraucht um Stimmung gegen den Islam und die Muslime zu machen und um auf diesem Wege ideologischen Zugang zu den israeltreuen Gliederungen der gemäßigten politischen Parteien zu finden. Ebenfalls scheint es so, dass der Anspruch PROISRAELISCH zu sein, ein gutes Argument ist um sich einer Beobachtung durch bundesdeutsche Verfassungsorgane zu schützen.

Der Artikel von Pfarrer Dr. Jochen Vollmer ist ausführlich, analytisch und erfrischend mutig. Zwar argumentiert er, als Christ, auch  auf biblischer Basis, aber er straft durch seine geschichtliche Darstellung des Palästinakonfliktes auch den zionistischen Revisionismus aufs schärfste ab. Aber lest selbst ...

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