Salafismus: Außenwahrnehmung, Anspruch und Realität – Eine nüchterne Annährung

Der folgende Beitrag erschien zuerst in der Dezember-Printausgabe (Nr.148) des Magazins eigentümlich frei. Ein recht herzlicher Dank geht an dieser Stelle raus an Herausgeber und Chefredakteur dieses freien und mutigen Blattes.

Eine nüchterne Annäherung

Eine allgemeingültige Definition des Begriffes „Salafismus“ gibt es nicht. Wollte man ihn schematisch darstellen, müsste man im Groben mit vier verschiedenen Hauptdefinitionen beginnen. Der erste Salafismus-Begriff resultiert aus der Definitionshoheit der staatlichen Agenturen, und diese Definition wird dann zumeist auch von den geneigten Hauptstrommedien kritiklos übernommen und publiziert. Der zweite Salafismus-Begriff findet seine Definition in der gesellschaftlichen Interaktion, nämlich immer dann, wenn sogenannte Salafisten im normalen Leben auf Mitmenschen treffen oder sich gezielt dem Dialog stellen. Der dritte Salafismus-Begriff sucht seine Bestimmung im tatsächlichen Anspruch, den diese Muslime an sich selbst stellen und welcher sich aus ihren religiösen Quellen ableitet. Und zu guter Letzt gibt es noch den vierten Salafismus-Begriff, der weniger eine Definition ist als eine Darstellung des tatsächlichen Zustandes aller derjenigen, die für sich zwar diesen Anspruch geltend machen, aber durch ihr fehlerbehaftetes Menschsein und ihre familiäre und gesellschaftliche Prägung Neigungen besitzen, die sie umtreiben und zum Teil auch lenken.

Zum ersten Salafismus-Begriff muss eigentlich nicht viel geschrieben werden, denn wir konnten es in den letzten Wochen, Monaten und Jahren selbst in den diversen Berichten und Publikationen der Verfassungsschutzbehörden, aus den Verlautbarungen besorgter Innenminister und den Broschüren staatlich alimentierter Körperschaften lesen: Salafisten repräsentieren einen radikalen Steinzeit-Islam, und sie wollen die freiheitlich demokratische Grundordnung stürzen und sie durch einen Gottesstaat ersetzen.

Mehr braucht es eigentlich nicht für eine Rechtfertigung von staatlicher Beobachtung und Repression, vielmehr ist es allein diese Anschuldigung, die eine umfassende Aktivität des staatlichen Innengeheimdienstes erst ermöglicht. Inwieweit dieser Vorwurf den Tatsachen entspricht und auf welchen Personenkreis er angewandt werden kann, das wiederum liegt ebenfalls in der Definitionshoheit des Staates und seiner Agenturen, also nach dem Motto: „Ich bestimme, wer Salafist ist.“

Dass die Haupstrommedien diese Definitionshoheit des Staates über weite Teile anerkennen und die meisten Verlautbarungen aus diesem Dunstkreis zumeist kritiklos übernehmen, ist ein allgemeines Phänomen der zeitgenössischen Presselandschaft und bezieht sich nicht nur auf den „Staatsfeind Salafismus“. In Zeiten von Medienkonzentration, Outsourcing, Arbeitsverdichtung und Honorardumping in den Redaktionen der Mainstreammedien ist man für vorrecherchierte und -formulierte Sachverhalte dankbar.

Genau konträr zur Darstellung des Staates steht zumeist die Definition, die aus dem direkten zwischenmenschlichen Kontakt mit Salafisten resultiert, womit wir zum zweiten Salafismus-Begriff kommen. Dieser Kontakt kommt zumeist recht harmlos daher, denn Salafisten leben nicht in entlegenen Berghöhlen oder einsamen Waldverschlägen, wie man es sich bei Steinzeit-Islamisten denken könnte, sondern inmitten der hiesigen Zivilgesellschaft und sind somit auch Geschäftspartner, Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Vereinskameraden, Kunden und Nachbarn. Zudem suchen sie explizit den Kontakt zu muslimischen und nichtmuslimischen Mitmenschen, da sie den Islam als missionarisch verstehen. Das Rufen (Dawa) zum Islam sehen deshalb viele als eine religiöse Pflicht an und so findet man in fast jeder größeren Stadt sogenannte Koran- oder Infostände, an denen sie kostenlos Bücher und Broschüren feilbieten und sich den Fragen und Kritiken der Passanten stellen.

Da die wenigsten Salafisten ein Schild um den Hals tragen und optisch nur selten dem vorherrschenden Ressentiment (langer Kaftan und Rauschebart) gerecht werden, fallen die Resultate vieler innergesellschaftlicher Interaktionen zwischen Salafisten und Nichtsalafisten leider unter den Teppich, da sie ja nicht explizit mit dem Salafismus in Verbindung gebracht werden können. So bleiben also leider nur die Erfahrungen mit der Missionstätigkeit, die vom gemeinen Passanten zumeist von vornherein schon als lästig empfunden wird. Außerdem haben wir es bei missionarisch aktiven Menschen recht oft mit Personen zu tun, die sich bei ihrer Tätigkeit große Mühe geben und bewusst versuchen, durch Freundlichkeit und Geduld den Passanten für ihre Botschaft zu erweichen.

Es scheint also, als wäre man auf verlorenem Posten, wenn man eine objektive Sicht auf dieses scheinbar neue religiöse Phänomen werfen wollte. Der Staat wird sich nicht die Blöße geben und den einzigen Vorbehalt aufgeben oder abschwächen, der ihn dazu bemächtigt, volle Befugnis zur Beschattung und Repression zu erhalten. Und die Missionare auf den Straßen werden sich ebenfalls keine Blöße geben und alles tun, um sich und ihre Botschaft im besten Lichte darzustellen.

Hier möchte ich gern den dritten Salafismus-Begriff bemühen. Gehen wir doch zur Wurzel des Phänomens und stellen uns die Frage, welche Bedeutung der Begriff tatsächlich hat und mit welchem Anspruch diese Muslime ausgestattet sind.

Allgemeiner Konsens besteht darüber, dass die Bezeichnung „Salafismus“ neu und eine abendländische Wortschöpfung ist. Interessant ist in diesem Zusammenhang unter anderem die Korrespondenz eines altgedienten und anerkannten Islamwissenschaftlers mit dem Herausgeber und Autor des Buches „Salafismus in Deutschland“, das erst kürzlich publiziert wurde. In der Einleitung des Werkes wird dieser Korrespondenz Rechnung getragen und bei der Frage nach Herkunft und Bedeutung des Wortes „Salafisten“ ist sie durchaus hilfreich:

„Der große deutsche Islamwissenschaftler Josef van Ess ist verstimmt. Der Tübinger Emeritus, dessen fundierte Kenntnisse des klassischen arabisch-islamischen Schriftkorpus wohl tiefgründiger sind als die der meisten anderen Islamwissenschaftler, ärgert sich über das plötzliche Auftauchen der ‚Salafisten (mit s)‘. In einer Korrespondenz räumt er freimütig ein, er könne mit dem Terminus nichts anfangen: ‚Bisher kannte ich nur Salafiten (ohne s); den Begriff gab es (als Eindeutschung von ahl as-salaf [Anhänger der Altvorderen]) schon in meiner Jugend. Aber er war positiv besetzt und ist nun sang- und klanglos aus dem Verkehr gezogen worden.‘ Spöttisch fragt er: ‚Wer hat  sich denn diesen Begriff nun wieder ausgedacht? Und wer bestimmt, wie man ihn definiert?‘ Die Islamwissenschaft nach seiner Einschätzung offenbar nicht, was van Ess zu dem Lamento führt, seine Disziplin habe die Deutungshoheit über die Moderne offenbar völlig verloren.“

Soweit also Thorsten Gerald Schneider in „Salafismus in Deutschland“.

Wie es Professor van Ess beschreibt, handelt es sich bei Salafiten, Salafis, Salafiyyun oder ahl al-salaf lediglich um Anhänger einer bestimmten Methodik (Manhaj) zur Herleitung von Urteilen in der Glaubenslehre (Aqida). Diese bestimmte Methodik existiert seit Anbeginn der islamischen Gelehrtengeschichte und war bis vor einigen Jahren als Fachterminus neutral oder gar positiv besetzt.

Es gibt insgesamt drei anerkannte Aqida-Schulen, die sich dem sunnitischen Islam zurechnen und in nur einigen wenigen Punkten tatsächlich voneinander abweichen. Diese drei Glaubensschulen heißen Ashariyya, Maturidiyya und Athariyya. Die Ashariyya-Schule wurde nach dem Gelehrten Abu al-Hasan al-Ashari benannt und die Maturidiyya-Schule nach dem Gelehrten Abu Mansur al-Maturidi, nur der Name der Athariyya-Schule geht nicht auf einen Gelehrten zurück, sondern auf den arabischen Begriff „Athar“, was in diesem Zusammenhang so viel bedeutet wie „dem Bericht entsprechend“.

Diese Glaubensschulen befassen sich inhaltlich nicht mit der Scharia oder Rechtslehre des Islams, sondern mit den Fundamenten des islamischen Glaubens und wie man sie zu verstehen hat. Die wenigen Meinungsverschiedenheiten innerhalb dieser Schulen drehen sich um Fragen wie: „Ist die Hand Allahs, wie sie im Koran genannt wird, tatsächlich existent oder ist sie metaphorisch zu verstehen?“ oder „Ist Allah oben, über den Himmeln, wie es der Prophetenbericht beschreibt, oder ist das metaphorisch gemeint und Allah ist überall?“.

Alle drei Schulen orientierten sich bei der Beantwortung dieser Fragen an den Berichten, die es vom Propheten, seinen Gefährten und den zwei darauffolgenden Generationen (Salaf) gibt. Nur in wenigen Fällen bevorzugten einige Gelehrte eine metaphorische Beurteilung, zumeist basierend auf logischen Rückschlüssen.

Hier legte die Athariyya-Schule einen Riegel vor. Für diese Glaubensschule hatte allein der Athar (Bericht) eine Berechtigung, um Glaubensinhalte zu definieren beziehungsweise zu interpretieren; ein Athar, der entweder auf den Propheten oder auf die Salaf zurückgeht. Somit hieß diese Schule Athariyya und auf den Personenkreis bezogen Salafiyya.

Wenn wir also die wahre Bedeutung des Begriffes Salafiyya nehmen, wie ihn wahrscheinlich auch Professor van Ess versteht, dann haben wir es lediglich mit Muslimen zu tun, die sich einer bestimmten Glaubensschule zugehörig fühlen, die Bereiche der Scharia beziehungsweise Rechtslehre werden damit aber noch gar nicht berührt.

Das strenge Auslegen von Kleidungsvorschriften für Frauen (wie Niqab und Burka), das verpflichtende Tragen des Bartes beim Mann und das Fordern und Praktizieren der Scharia ist also kein typisches Merkmal der Muslime salafitischer Schule. Ein gutes Beispiel in dieser Hinsicht ist Afghanistan. Dort wurde unter der Taliban-Regierung die Scharia praktiziert, es gab eine Pflicht zur Vollverschleierung für Frauen in der Öffentlichkeit und ein Verbot für Männer, sich den Bart zu rasieren. Aber die überwältigende Mehrheit der Muslime in Afghanistan und auch der Taliban-Bewegung waren und sind dogmatische Befolger der Maturidiyya-Schule.

Weder die Schariatreue noch die genauere oder strengere Auslegung der islamischen Gebote und Verbote sind also besondere Merkmale der Salafiten. So gibt es unter den Muslimen mit salafitischer Aqida ebenso Sünder und Schwachgläubige wie unter den Muslimen, die einer anderen Glaubensschule angehören.

Aber wie kommt es nun dazu, dass vor allem Jugendliche, die anscheinend dieser Glaubenslehre zugeneigt sind, im Fokus der staatlichen Agenturen und Medien stehen und sich durch besondere Radikalität auszeichnen?

Hier kommen wir zum vierten und letzten Salafismus-Begriff, der quasi eine Innenansicht des Milieus darstellt, das gemeinhin als Salafisten-Szene bekannt ist. Hierzu muss man sich einiger Vorurteile entledigen, die sich in der Öffentlichkeit festgesetzt haben und gern als Erklärungsmuster herhalten müssen. Eines dieser Vorurteile unterstellt eine Lenkung und Finanzierung der Salafisten-Szene durch Saudi-Arabien oder andere Öl-Scheichtümer des Mittleren Ostens. Dies ist jedoch nicht der Fall. Tatsächlich handelt es sich bei der sogenannten Salafisten-Szene um einen riesigen Haufen kleinster, teils übelst miteinander verfeindeter Gruppen, die nur selten eine umfassend gebildete Führung vorweisen können.

Seit dem 11. September 2001 befinden sich deutschlandweit alle Moscheen im Fokus der Sicherheits- und Kriminalbehörden, die salafistische Jugendliche in ihren Reihen tolerieren und ihnen islamische Bildung bieten und religiöse Autoritäten nahelegen. Seit diese Moscheen auch aktiv unter Druck gesetzt und sogar staatlich verboten werden, verlieren viele junge Salafisten den Anschluss an die älteren Generationen und auch die Möglichkeit, islamische Bildung von festen Autoritäten zu erhalten. Stattdessen suchen und finden sie ihre Gemeinschaft und Bildung in den sozialen Netzwerken, wo sich eine Art freier Markt für Meinungen, Ansichten und Urteile gebildet hat.

Dort bestimmt nun nicht mehr der ausgebildete Imam den Bildungsplan für junge gläubige Muslime, sondern jeder kann sich frei entscheiden, welche Denkrichtung genehm ist. In diesem Milieu sprießen Laienprediger und -gemeinschaften wie Pilze aus dem Boden. Qualifiziert sind sie nur selten oder unzureichend, dafür glänzen sie mit hervorragenden Talenten im Bereich Graphik- und Webdesign und schneiden optisch ansprechende Videos mit emotional geladenen Vorträgen und Gesängen.

Wie auf jedem freien Markt sorgt die Konkurrenz für eine Steigerung der Qualität, die sich leider wenig an den oft als unangenehm empfundenen Wahrheiten der Religion orientiert, sondern mehr und mehr die Befriedigung des „Kunden“ anstrebt, was sich zum Beispiel in „Likes“ oder positiven Kommentaren niederschlägt. Die Religion jedoch soll eben nicht die Neigungen und Triebe befriedigen, sondern das Herz und den Menschen dazu erziehen, die Neigungen und Triebe zu zügeln.

Das Resultat dieser Entwicklung schlägt sich auch in der Wahrnehmung des allgemeinen Salafisten nieder. Ältere Salafisten und solche, die sich bewusst nicht in den sozialen Netzwerken (wie Facebook, Twitter, WhatsApp) bewegen, haben oft keine Ahnung davon, was sich im Netz abspielt. Sie fühlen sich zu Recht verleumdet, wenn Staat und Medien gegen sie aufbegehren und ihnen verfassungsfeindliche Aktivitäten unterstellen.

Aber längst nicht jeder im Internet aktive Salafist verfällt dem Zeitgeist der „freien Radikalen“ und auch dem Autor dieser Zeilen stößt so manche Entwicklung übel auf. So zeigt ein Blick auf die Blockade-Liste seines Facebook-Profils, dass nahezu 100 Prozent der blockierten Personen aus der sogenannten Salafisten-Szene stammen und nur ein verschwindender Anteil aus nervigen PImaten (PI-News-Aktivisten, sogenannten „Islamkritikern“) besteht. Dabei ist die Palette an nervigen Salafisten breit gefächert und bedient fast jede politische Spielart. Da gibt es die Saudi-treuen, die den König von Saudi-Arabien als Führer der Muslime sehen und keine Kritik an Staat und Herrscher dulden (auch nicht in Deutschland). Es gibt die Übertreiber im Takfir (Ausschließen aus dem Islam), für die niemand mehr Muslim ist, außer einer kleinen Gruppe Auserwählter. Dann gibt es natürlich noch die Lobhudler, die fanatischen Anhänger von bestimmten Laienpredigern, Gelehrten oder Widerstandsgruppen sind und geradezu aus der Haut fahren, wenn man es wagt, keine Zuneigung zu heucheln.

Aber die allerwenigsten fallen wirklich negativ auf oder sind gar gefährlich für Land und Leute. Die öffentlichen Zahlen sind irreführend und taugen eher dazu, der Bevölkerung ein Schutzbedürfnis abzuringen. Oft reicht schon eine kritische Haltung zur Demokratie, zu Teilen der hiesigen staatlichen Verfassung oder zu politischen Entscheidungen, um als Salafist zum Kreis der Gefährder zu gehören. Der atharischen beziehungsweise salafitischen Glaubensschule gehören weit mehr Muslime an, als der Verfassungsschutz zu zählen in der Lage ist, nur fallen diese mehrheitlich nicht durch kritische Töne auf.

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass die Salafiten-Szene in Deutschland sehr geprägt ist vom hiesigen Wohlfahrtsstaat und seiner links-grünen Gesinnung. Der Kapitalismus-Begriff wird weitestgehend marxistisch definiert und ordnungspolitisch neigt man dem Etatismus zu. Islamwissenschaftlich sind diese Neigungen nicht zu begründen, denn der Islam fordert, speziell in seiner wortgetreuen Auslegung, eine freie Marktwirtschaft und schützt das private Eigentum vor Enteignung. So schrieb der US-amerikanische Ökonom Jerry Hionis Jr. in einem Essay:

„Es ist durchaus korrekt zu behaupten, dass die Sunnah des Propheten Muhammad eine frühkapitalistische Grundlage darstellte.“

Die Lektüre klassischer islamischer Gelehrter zu Themen der Ökonomie und Staatsführung gibt ihm Recht und spricht in dieser Hinsicht eine klare Sprache gegen willkürliche Besteuerung und Gesetzgebung und für einen nomokratischen Minimalstaat.

Nichtsdestotrotz birgt diese dynamische Bewegung besonders unter Jugendlichen ein immenses Potenzial. Einige wenige Projekte feiern gruppenübergreifend große Erfolge und heimsen auch über die sogenannte Salafisten-Szene hinaus viel Lob und Unterstützung ein. Mit zunehmendem Alter werden die Aktivisten vernünftiger, und man schaut über den eigenen Tellerrand. Themen wie Ökonomie und Ordnungspolitik finden langsam aber stetig Anklang, und Opposition wird zunehmend auch intellektuell verstanden und nicht mehr nur kriegerisch.

Dem Außenstehenden kann ich im Umgang mit Salafisten nur empfehlen, differenziert zu urteilen. Sicherlich wird ein streng religiöser Muslim niemals einen identischen Freiheitsbegriff mit einem atheistischen oder agnostischen Libertären teilen, aber er kann durchaus ein Interesse daran haben und konstruktive Kritik zu seiner Entwicklung beitragen. Vorurteile sind eben nicht per se schlecht, können aber auch ein Hindernis sein. Oder wie es Nicolás Gómez Dávila auszudrücken pflegte:

„Vorurteile verdummen nur den, der sie für Schlussfolgerungen hält.“

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Über Jens Yahya Ranft

Jens Yahya Ranft, Jahrgang 1975, verheiratet, 3 Kinder, Geschäftsführer und Prokurist in einem kleinen deutsch-arabischen Unternehmen. Urheber dieses Blogs. Liest und publiziert vor allem in den Bereichen Staats- und Religionsgeschichte, (Sozio-)Ökonomie, politische Philosophie und Soziologie.

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