Schlagwort-Archive: Islahi

Ibn Taymiyyahs Konzept des Marktmechanismus (Teil 3)

Preisbildung aus der Sicht anderer muslimischer Denker

Die früheste mir bekannte Aufzeichnung zu Produktionssteigerungen und ‑rückgängen in Bezug auf Preisänderungen findet sich bei Abu Yusuf (731–798 n. Chr./113–182 n. H.). Doch statt eine theoretische Darstellung von Angebot und Nachfrage und … WEITERLESEN >>

Ibn Taymiyyahs Konzept des Marktmechanismus (Teil 2)

In den vorangegangenen Abschnitten hat Ibn Taymiyyah unterschieden zwischen einem Preisanstieg aufgrund von Kräften des Marktes und einem durch menschliche Ungerechtigkeit (zulm) – z. B. Horten – verursachten Preisanstieg, eine Unterscheidung, die der Ordnungsmacht eine Grundlage für Preisregulierungen … WEITERLESEN >>

Auszug: Abdul Azim Islahi – Defizitfinanzierung im muslimischen Staatswesen

«Das  Konzept einer Defizitfinanzierung (sprich: Staatsverschuldung) war (im muslimischen Staatswesen) nicht vorhanden und auch nicht die Möglichkeit, wie heute, sich Geld von einer (staatlichen) Zentralbank zu leihen, da es so etwas (wie staatliche Zentralbanken) damals noch nicht gab.

Ebenso waren

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Ibn Taymiyyahs Konzept des Marktmechanismus (Teil 1)

Einleitung

Das Hauptziel dieser Arbeit soll es sein, das Konzept des Marktmechanismus zu studieren und zu analysieren, so wie er von Ibn Taymiyyah verstanden wurde. Zudem wird diese Abhandlung versuchen, seine Ansichten mit denen anderer muslimischer Denker und westlicher Autoren … WEITERLESEN >>

Ein musl. Bericht über Geldentwertung & Inflation aus dem 8. Jh. (n. H.)

«Einen recht detaillierten Bericht über Geldentwertung und Inflation finden wir bei al-Maqrizi. Während er darlegt, dass seinerzeit durch eine unbeschränkte Versorgung mit (minderwertigen) Währungsmünzen die Gold- und Silbermünzen verdrängt/ersetzt wurden, weiß er es wie folgt zu begründen:

„Während der Herrschaft

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Buchauszug: Der Meinungsunterschied bezüglich Gold und Silber als Zahlungsmittel

«Al-Ghazali, Ibn Khaldun und viele andere muslimische Gelehrte waren der Ansicht, dass Edelmetalle geschaffen wurden um als Geld zu dienen, was ursprünglich eine griechische Idee war. Ibn Taymiyya jedoch sieht es als eine Frage der gesellschaftlichen Konvention (Tradition/Sitte/Abkommen) an. Er

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Wirtschaftslehre/Ökonomie: Beziehungen und Einflüsse zwischen den ökonomischen Denkschulen

Wirtschaftslehre/Ökonomie: Beziehungen und Einflüsse zwischen den Ideen muslimischer Gelehrter, der christlichen Scholastik und der griechischen Philosophie

Insgesamt lassen sich verschiedene Beziehungen zwischen den Ideen muslimischer Gelehrter, denen der griechischen Philosophie und der christlichen Scholastik mit Hilfe des folgenden Diagramms erklären.… WEITERLESEN >>

Der falsche gesellschaftliche Idealismus moderner „Islamisten“

von Yahya ibn Rainer

Moderne muslimische Idealisten haben ein falsches Bild von einer „islamischen“ Gesellschaft. Sie meinen, dass die Scharia ein Erziehungstool ist, das im bestmöglichen Fall dafür sorgen soll, dass die gesamte Gesellschaft aus vorbildlichen und frommen Muslimen besteht, … WEITERLESEN >>

Auszug: Abdul Azim Islahi – Die Formen wirtschaftlichen Handelns und wirtschaftlicher Beziehungen

„Es sollte ein für alle Mal klargestellt werden, dass der Islam nicht offenbart wurde um die Formen wirtschaftlichen Handelns oder wirtschaftlicher Beziehungen zu erneuern – dies bleibt der Sitte, dem menschlichen Einfallsreichtum und seiner Fähigkeit überlassen, aus Erfahrungen zu lernen.

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Auszug: Abdul Azim Islahi – Die legalen Rechte des Individuums in einer islamischen Gesellschaft

Um die legalen Rechte des Individuums in einer islamischen Gesellschaft darzulegen, bemühte Ibn Taymiyyah ein Zitat von Imam Schafi’i (gest. 820 n. chr. Zeitr.):

“Die Menschen haben allumfassende Rechte auf ihr Eigentum; niemand hat das Recht es ihnen – ohne

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Auszug: S. Mohammad Ghazanfar & Abdul Azim Islahi – Staatseinkünfte zur Zeit al-Ghazalis (1058-1111)

„Bezugnehmend auf die Staatseinkünfte unter den Muslimen zu seiner Zeit (1058-1111 n. chr. Zeitr.), zählt al-Ghazali mehrere Quellen auf, jedoch kritisiert er einige Quellen als islamisch nicht gültig, und andere, die im Einklang mit der Scharia sind, sieht er nicht

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Auszug: Abdul Azim Islahi – Wieso Ibn Khaldun der Laissez-faire-Politik so sehr zugeneigt war

„Wenn wir ins Zeitalter des Ibn Khaldun (1332-1406 n. chr. Zeitr.) vorstoßen, bemerken wir eine deutliche Veränderung [der staatspolitischen] Situation [des Orients], vor allem in Nordafrika. Die Herrscher vergaßen den Sinn der Religion, Stabilität ging verloren und wurde ersetzt durch

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Islam und Marktwirtschaft: Die weise Kapitalistin und der Kaufmann

Der folgende Beitrag erschien zuerst in der Jan./Feb.-Printausgabe (Nr.149) des Magazins eigentümlich frei. Ein recht herzlicher Dank geht an dieser Stelle raus an den Herausgeber und Chefredakteur dieses freien und mutigen Blattes.

Wenn Muslime Roland Baader lesen

Es war … WEITERLESEN >>

Buchauszug: Prof. Dr. Islahi – Es gibt nichts Gutes an einer Person die Reichtum verabscheut

„Die Verpflichtung eines Mannes, sich und seine unterhaltsberechtigten Angehörigen zu versorgen, erfordert u.a. weltliche Mittel, was ihren Erwerb zu einem (religiösen) Gebot werden lässt.

Ibn Taimiyah stützt diese Ansicht, indem er einen der frühesten Fiqh-Gelehrten zitiert, nämlich (den Tabi’in) Sa’id

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