Kurzgeschichte: Der Frühling der Herzen, oder: Die Nachtigallen singen nur für uns allein

Es war an einem Donnerstagmorgen, zu Beginn des Frühlings im Jahre 2012. Die Sonne machte ihre ersten zaghaften Versuche in den neuen Tag und der Vorgarten des kleinen Appartements von Alexander roch nach frischer Erde, die Pflanzen trugen jungfräuliches Laub. Allerorts zeigten sich erste Knospen. Singvögel flogen von Zweig zu Zweig und flöteten der Hansestadt Hamburg ein Lied. Die eigentliche Gräue und Witterung, die er an der Stadtgrenze so schätzen gelernt hatte, zeichnete sich jedoch in den Wonnemonaten nicht ab. Am Horizont war eine fürstliche, sonnendurchflutete Klarheit im Entstehen begriffen. Er packte langsam seine lederne Aktentasche mit den wichtigen Unterlagen für die kommenden Tage und griff nach einem Schluck aus seiner halbleeren Kaffeetasse, zu seiner schon am Vortag leger gepackten Sporttasche. Ihm missfiel immer wieder, sein auserwähltes Refugium im Elbflorenz verlassen zu müssen. Er seufzte kurz und öffnete die Haustür mit einem klaren „Bismillah“.

Es war Zeit für das erste Abendgebet in der fremden Stadt und Alexander wusste, dass es an vielen Universitäten einen Raum der Regeneration, einen Ort der Stille gab. Ihm war nach allein sein. Er war in der Nähe der ortsansässigen Universität gelandet, nachdem er sich von seinen Kollegen verabschiedet hatte. Ausgepowert von der Reise, der niederdrückenden, nicht gewohnten Stadt, den denkbar bleiernen Gesprächen mit seinen Geschäftspartnern, erreichte er glücklicherweise den Ort des Rückzugs recht schnell. Der Raum war schmucklos, zweckmäßig und zu dieser Stunde in einen dunklen Schimmer versetzt worden. Nachdem er sich zum Gebet aufgestellt hatte, drang eine flotte Stimme aus dem hinteren Bereich des Raumes: „In welche Richtung willst du denn jetzt bitte beten?!…“ Alexander erschrak und erinnerte sich, dass er ja seit dem frühen Nachmittag die Internetverbindung zu seinem Smartphone gekappt hatte. Ruhe von dem endlosen Sturm von Nachrichten! Seine Gebetsapp schien nicht die korrekte Richtung angezeigt zu haben. Er drehte sich um. „Wer bist DU denn jetzt?!“, fragte er in einem schon fast lauten, überreizten Ton. „Samia“, erwiderte die junge Frau leicht pikiert. „Samia also“, murmelte er beiläufig in sich hinein. „Alexander“, sagte er. Sie nickte kurz angebunden und sagte schlicht „Aha“. Gebetet wurde nun dank Samias Hilfe in sha’Allah in die korrekte Richtung und Alexander ließ sich in seinem ermatteten Zustand in die Niederwerfung fallen. Nachdem Gebet ordneten beide ihre Sachen verließen den Raum der Stille.

„Und was machst du hier jetzt so alleine draußen?“, rutschte es aus seinem Munde heraus. Innerlich stockte er unversehens und fasste sich in seinen Gedanken an den Kopf. Manchmal kam er sich schrecklich unbeholfen vor! „Warum fragst du denn jetzt eine so blöde Frage. Einer Schwester!“, schallt er sich innerlich. Sie erwiderte schlicht: „Nun ja, ich gehe nach Hause von meinem Uniseminar. Was machst DU denn hier so alleine draußen?“ Alexander lief langsam aber sicher rot an. Es bildeten sich kleine Schweißperlen auf der Stirn. Er hasste dieses Erröten im Gesicht, welches ihm seit jeher immer noch in größere Verlegenheit brachte. Er wandte sich leicht ab und vermied nun nicht nur aus Anstandsregeln den direkten Augenkontakt mit Samia. Er nestelte an seinem krausen Bart herum und konzentrierte sich angestrengt auf das allabendliche Treiben auf den Straßen der Stadt. Ihr ging es wohl in dieser verlegenen Situation ähnlich und so trotteten sie, da die gleiche Richtung zum Bahnhof unausbleiblich war, stumm nebeneinander her. Als sie sich langsam dem Ziel näherten, sagte er mit einer gewichtigen Stimme: „Assalamu alaykum wa rahmatullahi wa barakatuh“. Samia blickte ihn mit einem verständnisvollen Blick an und erwiderte nachsichtig: „Wa alaykum salam wa rahmatullahi wa baraktuh“. Sie trennten sich. Samia ging die Stufen zum Bahnsteig hoch und Alexander wandelte zu seinem Rückzugsort in der fremden Metropole von dannen. Er grübelte über seinen anstrengenden Arbeitstag und dieses peinliche, abendliche Erlebnis mit der Glaubensschwester Samia nach. „Was hatte sie eigentlich bei ihrem ruckartigen Abwenden für einen ihn so verwirrenden Blick, fast zärtlichen Gesichtsausdruck?“, urteilte er vorschnell und aufgekratzt. „So als hätte sie ihn hinter ihren Grübchen mit einem leisen Schmunzeln abstrafen wollen!“ Er atmete tief durch und stiefelte in sein kleines Hotelzimmer. Er hatte doch nun auch noch tatsächlich etwas Gewichtigeres für das morgendliche Zusammentreffen mit seinen Arbeitskollegen zu tun. Er wälzte fahrig in seinen Dokumentenmappen.

Frohgemut, die Stadt endlich verlassen zu können stieg Alexander in den Bus ein, der ihn zum zentralen Bahnhof fahren würde. Er trank aus seinem Alexander-Starbucksbecher einen Kaffee und lächelte in die heitere Sonne. Doch der Bus brauchte durch den allmorgendlichen Berufsverkehr länger als erwartet. Selbstvergessen guckte er sich das betriebsame Fuhrwerken der Autos und die Passanten auf den Gehwegen an. Sein Blick stockte als er Samia mit ihrem forschen Gang und ihrem blauen Fjällräven-Rucksack erblickte. Sein Frohsinn, nach Hause fahren zu können, das unansehnliche Ballungszentrum verlassen zu dürfen, paarte sich mit dem rückblickend tragisch-komischen Ereignis mit Samia von vorgestern. Er musste unversehens lächeln und blickte sie direkt an. Der Blick von Samia, bedacht im wuseligen Verkehr die Spur zu halten, richtete sich angestrengt durch die Sonnenstrahlen auf die vorbeifahren Fahrzeuge. Sie erblickte ihn. Verblüfft von seinem plötzlichen Auftauchen und seinem strahlenden Gesicht, musste sie unversehens ebenfalls freudig lächeln. Ein hochkommendes Auflachen rundete ihr morgendliches Erscheinungsbild ab, wobei sie mit ihrer linken Hand leicht den Mund bedeckt hielt. Alexander vermeinte in seinem Inneren, durch die Plexiglasscheibe des Busses, ihr leises Lachen zu vernehmen. Ein imaginäres Lachen, welches in seinem Gedächtnis haften bleiben sollte. Doch der jetzige Moment verpuffte wie eine voreilig aufgepumpte Seifenblase und der Bus fuhr ruckartig an. Diese untrügliche Melange aus situativen Momentaufnahmen, dem schicksalhaft verwobenen Leben an sich, ließen Alexander in eine seiner spontanen Anwandlungen von tiefer Melancholie fallen. Gedankenverloren blickte er seinen leeren Kaffeebecher in der rechten Hand an, schwenkte ihn langsam hin und her und murmelte nach einiger Zeit ein Gebet.

Langsam und erschöpft schloss er die Haustür zu seiner Hamburger Wohnung auf und warf sachte all seinen inneren und äußeren Ballast in die Ecke. Ihm kamen Zweifel über seine Handlungsweisen und Inkonsequenzen. „Was hast du dir bei all dem gedacht“, brütete er in sich hinein. „Ya Allah… ich hätte gar nicht so lange neben Samia gehen sollen!“ Sein Gebet war an jenem Wochenende intensiver als sonst und er suchte aktiv die Rückverbindung zu seiner sich noch entwickelnden Religiosität. Er war noch jung im Islam.

Es war im Jahre 2014, als sich an einem nassen Hamburger Novembertag ein bedeutungsschwangerer Abend ankündigte. Der Regen peitschte auf Dächer, Giebel und Straßen der Elbmetropole. Starke Winde fauchten durch die Gassen und trieben die pulsierende Menschenmenge vor sich her bis sich die Masse bei verschiedenen Unterständen zusammentrollte. Erste Äste barsten und Bäume bogen sich bedrängt an den Wegen und in den menschenverlassenen Parks. Der Verkehr der Großstadt, anfänglich sich noch sträubend, kam zum Erliegen. Er sann über seine Lebensphasen und Ansichten der vergangenen Zeiten nach: „Unsere Religion ist offensichtlich. Der Wahrheitsanspruch ist offensichtlich. Das weiß auch jeder Nichtmuslim. Jedes Glaubenssystem proklamiert für sich eine Gewissheit. Doch was passiert, wenn man nicht miteinander redet? Genau, nichts. Gegenseitiges Unverständnis ist die Krankheit unserer Zeit!“ Sein im Burberry-Stil gehaltener Regenschirm vollführte einen wilden Tanz und krampfhaft versuchte er, ihn liniengleich in die gewohnte Höhe zu halten. Dennoch streifte der Regen immer wieder seine Bekleidung. Gleichwohl liebte er dieses Wetter. Er blickte auf die Lichtreflexionen, welche dank des Regens ein spiegelhaftes Farbenspiel auf den Straßen in der Innenstadt vollführten. Endlich kam er, nachdem er die Speicherstadt durchstreift hatte, am Zielort an. Er betrat den Teeladen und musste sich erst mal orientieren. „Warum muss ich immer in der letzten Sekunde kommen?, “ dachte er, als er auf einen Gruppentisch von jungen Leuten zusteuerte, die sich schon angeregt unterhielten. Er erkannte sie sofort. Sein Herz machte ein Hüpfer. Entgeistert, aber auch voller innerlicher Erregung, starrte er Samia an. Sie blickte langsam hoch, streifte sein Gesicht und blieb abrupt an seinen grauen Augen hängen. Sie musste wohl das erste Gefühl verarbeiten, blinzelte, wandte sich für zwei Sekunden ab und umklammerte ihre Teetasse. Er begrüßte die konfessionsoffene Runde und gesellte sich zu ihnen. Der Abend lief neben vielen interessanten Gesprächsthemen, für Samia und Alexander hauptsächlich im Inneren ab. Anfänglich atmete ein verlegenes, gegenseitiges Beobachten, welches aber im Laufe von Minuten zu einem regen und raschen Blickkontakt reifte. Innerhalb kürzester Zeit entwickelte sich zwischen ihnen eine ganz eigene angeregte Vertrautheit. In ihm erwuchs eine intensive Gewissheit und eine Klarheit offenbarte sich ihm. Er wusste, was er zu tun hatte.

Ihm wurde Einlass gewährt. Er war dem Schloss zu Samia ganz nahe. Trotz des Altersunterschiedes zwischen ihm und Samia, ermöglichte Allah ihnen diesen Schritt. Die Eltern strahlten eine höfliche Distanziertheit aus und schienen sich in der Doppelrolle zwischen einem westlich aufgeklärten Lebensstil und der Wahrung von selbstverständlichen Traditionen eingerichtet zu haben. Vordergründig betrachtet schien ausschließlich Samia ein religiöses Gen zu besitzen. Alexanders Blicke schweiften durch den Wohnraum. Im fielen die galanten, mit Perlmutt und Silbernaht verzierten Sessel auf. An der Decke hing ein kleiner geschmackvoller Kristalllüster. In dem aus Kirschholz, von außen dunkel gebeiztem Wandschrank, standen viele Fotografien der Großfamilie Samias aus der Heimat. In einem kurzen, unerwarteten Moment, hatten beide die Gelegenheit, sich Sätze zuzuraunen. „Nach all den Jahren…“, flüsterte sie innig. „Warum bist du denn nach so langer Zeit bisher noch nicht verheiratet worden?“, erwiderte er ausweichend. „Ach Du…ich habe mich immer bei den bisherigen Männern gesträubt…“ setzte Samia an, kam aber nicht in Anbetracht der Zeit dazu ihre vielschichtigeren Gedankengänge auszuführen. „Und warum du noch nicht…?“ „Ich habe in jenen Jahren an einem Septemberabend zu Hause geschworen nur noch das Schicksal für mich walten zu lassen und habe nicht mehr wirklich aktiv gesucht.“ Er lächelte. Sie blickte ihn scheu an und in ihren Augen spiegelte sich ein lauteres Schimmern. „Und warum habe ich den Weg in dein Herz gefunden? Warum lässt du mich gewähren?“, fuhr er vorsichtig fort. „Ich sehe in dir eine Entwicklung. Aufrichtigkeit. Das ist unseren Zeiten sehr selten geworden. Viele Männer bleiben die ewigen Kinder und ändern ihre Verhaltensweisen nur marginal. Dazu brauche ich mich nur mit meinen Freundinnen unterhalten. Weißt du?“, meinte sie leicht kokett, dann wieder ernster werdend, „ich spüre ganz intuitiv was gut für mich ist.“ Jäh wurden sie von einem sich nähernden, geräuschvollen Klappern von Besteck hochgeschreckt und richteten sich im Wohnzimmer von Samias Familie von ihrer leicht vorgebeugten Haltung auf.

Sie hatten sich eine schlichte Moschee für ihren Eheschluss ausgesucht. Die karge Äußerlichkeit, die klaren Linien und Formen des Gebetsraumes sorgten paradoxerweise beim Eintreten für eine Fülle von Eindrücklichkeit und Wärme. Ein stiller Luftzug zirkulierte in der Räumlichkeit und sorgte bei den Anwesenden für eine angenehme Atmosphäre. Langsam näherten sich ihre Handflächen. Alexander wurde leicht schwindelig und er versuchte äußerlich Ruhe zu bewahren, wobei in seiner Seele Momente des Verzichts, mit Assoziationen von jenem lauen Frühlingsabend 2012, dem erhabenen Gefühl für die Ganzheitlichkeit des Seins kulminierten und in einem süßen Feuerregen entbrannten, als sie sich zum ersten Mal berührten. Sie blickten sich mit einem ergebenen Strahlen an und hielten ihre Hände fest umschlungen. Der junge Imam setzt mit einem berühmten Koranvers an:

Bismillahirrahmanirrahim

„Und unter Seinen Zeichen ist dies, daß Er Gattinnen für euch aus euch selber schuf, auf daß ihr Frieden bei ihnen finden möget; und Er hat Zuneigung und Barmherzigkeit zwischen euch gesetzt. Hierin liegen wahrlich Zeichen für ein Volk, das nachdenkt.“[1]

Verträumt blickte Samia ihren Mann an, als er mit der Geschichte ihrer ersten unkonventionellen Begegnung und der schicksalhaften Verwobenheit ihrer Bindung, die schließlich in dem Eheschluss mündete, geendet hatte. „Šukran, dass du unsere Geschichte wieder erzählt hast“, meinte sie nun glücklich aber müde und schloss langsam ihre Augen. Gerade nach anstrengenden Tagen im Büro und dem unweigerlichen Alltagstrott, den innerlichen wie äußerlichen Belastungen des Tages, tat es immer wieder zu später Stunde gut, der sonoren Vorlesestimme von Alexander zu lauschen. Aus dem Nebenzimmer drang nun ein leises, unmittelbar lauter werdendes Glucksen zu ihnen hinüber.

Leise stieg Samia aus dem Bett und gab ihrem anvertrauten Ehemann einen sachten Kuss. Der Wirbelwind Rabia war wieder aus dem Kinderbett geklettert und hüpfte in ihrem Fantasiespiel durch die vom Mondschein liladurchfluteten Flure ihres Reihenhauses und sorgte für ein kleines Gepolter. Alexander lächelte in sich hinein. Seit ihrer nun mehrjährigen Liebe wuchs durch die Geburt Rabias ihre Innigkeit, wie bei dem sensiblen Wuchs einer zarten Orchidee und zeigte sich immer wieder in neuen, farbenfrohen Wundern. Doch auch in Zeiten des Leides und der Prüfungen gedachten sie ihres Schöpfers wie in einer fortwährenden Andacht und sie hielten sich dann sachte in ihren Armen. Alexanders Augenlieder wurden schwer und sein letztes Sinnen an diesem Frühlingsabend war das an den Gesang der Nachtigallen während ihrer ersten ungenierten langen Zärtlichkeit.

Es wurde von ‚Abdullah ibn‘ Amr (r.) berichtet, dass der Gesandte Allahs (s.) sagte: „Diese Welt ist voller vorübergehender Freuden und die beste Freude dieser Welt ist eine rechtschaffene Frau.“

(Muslim/1467)

[1] (30:21)nach der ungefähren Übersetzung von Scheich Abdullah As-Samit (F. Bubenheim) und Dr. Nadeem Elyas

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Über Nando-Dragan Nuruddin Augener

Nuruddin, Jahrgang 1989, machte 2010 sein Abitur und lebt in Hamburg. Studium der Erziehungswissenschaft und der Soziologie an der Universität Hamburg (2011-2014). Arbeitet zurzeit als Bürokaufmann. Muslim seit September 2016. Kontakt: nd.augener@web.de

9 Gedanken zu „Kurzgeschichte: Der Frühling der Herzen, oder: Die Nachtigallen singen nur für uns allein

  1. Eine sehr berührende Geschichte,hier eine andere:
    (steht nicht in direkter Beziehung zu “Frühling der Herzen” Honni soit qui mal y
    pense)
    Im Mondlicht
    In einer hellen Vollmondnacht
    hab ich an‘s Paradies gedacht.-
    Es ist so fern und war doch nah,
    ich wünschte mir,wir wären da.
    Die Welt schien fremd im Silberlicht,
    verwandelt,leer,nur Du und ich.
    Es schien,als stünde still die Zeit,
    der Augenblick wie Ewigkeit.
    Ein Sehnen strömte durch die Nacht-
    zurück zu Ihm,Der uns gemacht.
    Komm,lass uns streben nach den andern Land!
    Im Mond der Liebe,der uns einst verband.-
    Nach Seligkeit.-
    Sein Licht weist uns den Weg dahin,
    gemeinsam und in Demut als der Liebe tiefer Sinn.
    UDD

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