Buchauszug: Markus v. Hänsel-Hohenhausen – So dass jeder Leser auch weiß, was er denken soll

Der Autor Markus v. Hänsel-Hohenhausen zitiert in seinem Buch „Hitler und die Aufklärung – Der philosophische Ort des Dritten Reiches“ auch Passagen aus Adolf Hitlers „Mein Kampf“. In der ersten Fußnote zur Quelle schreibt er folgendes:

„Hitler, Mein Kampf, S. 80 (Raubdruck), ich habe verschiedene Ausgaben des Buches benutzt, vor allem einen amerikanischen Raubdruck, der über das Internet bestellt werden kann. Die kommentierte Ausgabe von Christian Zentner war weniger ergiebig (München 2004, 17. Aufl.). Sie mutet dem Benutzer nur kleine Häppchen des in Deutschland verbotenen Buchs zu, stets eingebettet in Erläuterungen, so dass jeder Leser auch genau weiß, was er denken soll. Das Vertrauen in die Aufklärung, die das Subjekt als von Natur aus zum Selbstdenken befähigt festgestellt hat, auf dass es seine Unmündigkeit überwinde, ist offensichtlich nach 230 Jahren Aufklärung in Deutschland nicht allzu groß.“

(Dr. Markus von Hänsel-Hohenhausen, Hitler und die Aufklärung – Der philosophische Ort des Dritten Reiches, Seite 17, Fußnote)

In Großbitannien, den USA und sogar in Israel ist der Druck und Verkauf des Buches übrigens vollkommen legal, so wie in vielen anderen Ländern dieser Welt.

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Über Jens Yahya Ranft

Jens Yahya Ranft, Jahrgang 1975, verheiratet, 3 Kinder, Geschäftsführer und Prokurist in einem kleinen deutsch-arabischen Unternehmen. Urheber dieses Blogs. Liest und publiziert vor allem in den Bereichen Staats- und Religionsgeschichte, (Sozio-)Ökonomie, politische Philosophie und Soziologie.

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